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Das Peter-und-Paul-Fest

Das Peter-und-Paul-Fest in Bretten ist ein bekanntes Stadtfest, das immer am ersten Wochenende nach dem kirchlichen Feiertag Peter und Paul (29. Juni) stattfindet. Es geht zurück auf verschiedene Schützenfesttraditionen. In Bretten war bereits im 16. Jahrhundert eine Schützengesellschaft verbrieft, deren Freischießen gelegentlich mit Volksfesten verbunden waren.

Eine Verbindung zum 29. Juni ist erst im 18. Jh verbrieft, eine erste regelmäßige Feiertradition zwischen 1805 und 1848. Danach wurde wegen der badischen Revolution die Bürgerwehr entwaffnet. Erst 1923 wurde der Schützenverein wieder gegründet, dessen Vereinsfest Fest ab 1934 mit Unterstützung der Stadt zum regionalen Heimatfest ausgebaut und entsprechend propagandistisch verbrämt. Der Zweite Weltkrieg beendete diese Phase. 1950 erlaubte die amerikanische Militärregierung die Neueinrichtung des Fests.

Es entwickelt sich zu einem der bedeutendsten süddeutschen Heimatfeste. Peter und Paul nimmt die die erfolgreiche Abwehr der Stadtbelagerung württembergischer Truppen unter Herzog Ulrich von Württemberg im Jahr 1504 mit auf, genauso wird die vormärzliche Bürgerwehr thematisiert. Über 3000 Brettener nehmen an verschiedensten Aufführungen und Veranstaltungen aktiv teil.

Im Jubiläumsjahr 2004 wurde als Reenacting der Marsch des schwäbischen Heeres auf Bretten nachgestellt. Im Sinne der experimentellen Archäologie mussten sich über 500 Teilnehmer an Ausrüstung, Disziplin und militärische Regeln der frühen Neuzeit halten. Die historischen Ereignisse des Aufmarschs in Illingen, die Belagerung Maulbronns, die Einnahme Knittlingens sowie die Belagerung Brettens wurden auf diese Weise dargestellt. Das Buch „Der Tross“ belegt diese einmalige Aktion in Bild und Text.

Das Peter-und-Paul-Fest dauert von Freitag bis Montag. Am Samstag Nachmittag gibt es am Simmelturm die Schlacht zu erleben, am Samstagabend findet das Feuerwerk statt, am Sonntag gibt es den historischen Festzug durch die Brettener Innenstadt und montags gibt es neben dem Schwartenmagenumzug und dem Kinderfest allerlei spontanen Klamauk zu erleben. Die besondere Attraktion dieses Festes ist die Möglichkeit, mittelalterliche Volkstänze auszuprobieren und das Leben um 1504 hautnah von den über 3000 ehrenamtlichen Darstellern vorgelebt zu bekommen. Der Freitag steht nach der Neustrukturierung im Jubiläumsjahr 2004 unter dem Motto „Bretten rüstet sich“, der Samstag unter dem Motto „Bretten wehrt sich“, sonntags und montags steht „Bretten feiert“ auf dem Programm.

Das Peter-und-Paul-Fest geht ungewöhnlich lange in die Nacht hinein, die Sperrstunde ist an diesem Wochenende aufgehoben. Am Beispiel von Peter und Paul lässt sich die zentrale Rolle solch historischer Stadtfeste nicht nur in der Brettener Stadtpolitik, sondern in der „deutschen Kleinstadt“ an sich aufzeigen.

Quelle: Wikipedia, Peter-und-Paul-Fest Bretten


Zum Gelingen des Peter-und-Paul-Festes tragen viele Vereine bei.

  • Die Vereinigung Alt Brettheim e.V. (VAB) dient dabei als Dachorganisation um das Fest auszurichten.

  • Zusammen mit anderen mittelalterlichen Vereinen organisieren wir im mittelalterlichen Arbeitskreis der VAB, dem MAK, die Gestaltung des mittelalterlichen Teils dieses Festes.

  • Mehr zum VAB und dem Peter-und-Paul-Fest findet Ihr auf den angegebenen Links.